5 Mini-Smoker Test – Großes Vergnügen mit kleinen Geräten

Die beliebtesten Mini-Smokers im ausführlichen Vergleich.
Von Herman Meinholz
Herman Meinholz
Geschrieben von Herman Meinholz
Koch und Chefredakteur
Herman arbeitet seit 15 Jahren als Koch, ist Meister des Feuers und Outdoor-Begeisterter. Küchengerä mehr anzeigen
Aktualisiert 18-08-2023
Aktualisiert 18-08-2023
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Zwar sind die Deutschen Grillmeister, nur ein Teil davon kommt allerdings in den Genuss des vollen Grillaromas! Ich sage Ihnen aus Erfahrung, das beste Steak, das ich jemals gegessen habe, wurde mit einem Smoker zubereitet. Leider sind Smoker riesige Geräte, die nicht in jeden Haushalt passen. Die gute Nachricht: es gibt kleinere Modelle. Die besten zeige ich Ihnen im Mini-Smoker Test.  

Die Favoriten

Ich habe 9 verschiedene Mini-Smoker getestet, von denen ich 5 empfehlen kann. Zum Vergleichssieger wurde der tepro Berkeley Mini-Smoker gewählt. Sie können sich zwischen rein mit Holz betriebenen Modellen entscheiden, die Ihrem Grillgut ein herrliches Raucharoma verleihen, oder eine Variante mit zusätzlichem Gas- oder Elektroantrieb nutzen. Die Letzten sind sogar für Einsteiger einfach zu bedienen.

Name Größe Gewicht Art Brennstoff Bewertung
1 tepro Berkeley 79 x 86 x 150 cm 44 kg Holzkohle
1,1
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2 Char-Broil The Big Easy 60 x 59 x 92 cm 22 kg Gas
1,2
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3 TecTake 3-in-1 BBQ ‎48 x 27 x 48 cm 6,5 kg Holzkohle
1,3
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4 SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen 33 x 39 x 40 cm 9 kg elektrisch
1,3
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5 Weber Smokey Mountain Cooker 48 x 53 x 104 cm 23,58 kg Briketts, Räucherchips, Wood Chunks
1,4
Preis prüfen

 

5 Top Mini-Smoker Test 2024

1
Vergleichssieger
tepro Berkeley
1,1
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Merkmale
  • Maße: ‎79 x 86 x 150 cm
  • Gewicht: 44 kg
  • Art: Holzkohle-Smoker
  • Material: n/a
  • Extras: fahrbar; Kaminabzug; Thermometer
tepro Berkeley
Vorteile
Nachteile
    Vorteile
  • Die breiten Stahlräder erleichtern den Transport des Smokers.
  • Mir ist die gute Verarbeitung aufgefallen. Rauch entweicht nur dort, wo es vorgesehen ist.
  • Der Mini-Smoker fasst bis zu 2,3 kg Kohle. Damit können Sie lange ohne nachzulegen smoken.
  • Der integrierte Ascheschieber macht das Säubern einfacher.
  • Die Grillroste sind emailliert. Das erleichtert die Reinigung.
    Nachteile
  • Mit 44 kg ist der Mini-Smoker nicht so gut für Ausflüge wie Camping geeignet. Am besten gefällt mir der Grill im Garten.
  • Die seitliche Räucherbox fehlt. Um zu Räuchern kann nur ein Teil der Grillfläche genutzt werden.
  • Alle Griffe werden beim Räuchern sehr heiß. Passen Sie also auf.

Ich habe den tepro Berkeley zum Vergleichssieger gewählt, weil er einem herkömmlichen Smoker sehr nahe kommt, aber trotzdem die Vorteile eines Mini-Smokers hat. Der Standgrill wird mit Holzkohle betrieben und hat einen Kaminabzug. Die Belüftung und der Abzug lassen sich manuell steuern. Die Temperaturanzeige im Deckel sorgt für einen guten Überblick. Ganz praktisch ist die abklappbare Frontablage. Hier können Sie Teller oder Tabletts abstellen. Der Smoker ist nicht nur kompakt, sondern auch mobil. Ich fand die Arbeitshöhe von 88 cm zudem sehr komfortabel.

Von tepro erhalten Sie viele andere Smoker, die jedoch alle umfangreicher ausfallen. Der Vorteil dabei ist, dass die Räucherkammer separat liegt und Sie die gesamte Grillfläche beim Smoken nutzen können. Wirklich kompakt ist allerdings nur das Testmodell. Eine Alternative bietet auch der tepro Grenada Keramikgrill. Dieser isoliert Wärme aufgrund des Materials noch besser. Wenn Sie jedoch einen klassischen Smoker im Mini-Format suchen, liegen Sie beim tepro genau richtig – außerdem ist der Smoker zu einem attraktiven Preis erhältlich.

2
Bester Gas-Smoker
Char-Broil The Big Easy
1,2
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Merkmale
  • Maße: 60 x 59 x 92 cm
  • Gewicht: 22 kg
  • Art: Gas-Smoker
  • Material: ‎legierter Stahl
  • Extras: 4 Rippchenhaken; 3-in-1
Char-Broil The Big Easy
Vorteile
Nachteile
    Vorteile
  • Mich hat das TRU-Infrared Grillsystem überzeugt. Es sorgt für gleichmäßige Hitze. Grillgut wird viel saftiger und Sie verbrauchen weniger Gas.
  • Der Grillrost ist keramikbeschichtet.
  • Das Einschalten geht über den großen Drehknopf zuverlässig und einfach.
  • Im Set inklusive sind 4 Rippchenhaken, was das Grillen erleichtert.
  • Bei Bedarf erhalten Sie vom Hersteller auch eine passende Abdeckhaube.
  • Mit 22 kg ist das Gewicht echt akzeptabel.
    Nachteile
  • Wenn der Smoker einmal steht, ist er perfekt. Zum häufigen Transport würde ich mir stärkere Griffe wünschen.

Ich habe bewusst Gas-Smoker im Test berücksichtigt. Den Char-Broil The Big Easy fand ich von allen Geräten am überzeugendsten, da Sie damit problemlos grillen, räuchern und braten können – 3 in 1! Das Besondere ist der große Grillkorb, in den bis zu 11 kg Fleisch passen. Zum Grillen wird auch kein Öl oder Fett benötigt – gesund wird es also allemal. Fett vom Grillgut sammelt sich in der Auffangschale. Statt Grillkorb können Sie auch den auflegbaren Grillrost nutzen. Wer smoken möchte, nutzt die integrierte Räucherbox und füllt sie mit Holzchips oder Pellets auf.

Neben dem Big Easy gibt es von Char-Broil ein noch günstigeres Gerät, den Bullet Smoker. Hierbei handelt es sich aber um einen traditionellen Holzkohle-Smoker, der ohne Gasbetrieb ausgestattet ist. Ein Vorteil ist sicher das integrierte Thermometer, das beim Testmodell fehlt. Wer ein größeres Budget hat wählt den Kugelgrill von Char-Broil. Dieser kann neben dem Räuchern auch zum Backen genutzt werden, kostet allerdings mehr als das Doppelte und wird nicht mit Gas betrieben.

3
Sparpreis
TecTake 3-in-1 BBQ
1,3
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Merkmale
  • Maße: ‎48 x 27 x 48 cm
  • Gewicht: 6,5 kg
  • Art: Holzkohle-Smoker
  • Material: Metall
  • Extras: 2 seitliche Tragegriffe; Thermometer; 2 seitliche Türen
TecTake 3-in-1 BBQ
Vorteile
Nachteile
    Vorteile
  • Dieser Mini-Smoker ist gigantisch leicht. Er wiegt unter 7 kg! Das macht ihn perfekt für Ausflüge.
  • Sie können die Wasserschale nutzen, um das Grillgut mit Dampf zu garen und je nach Marinade im Wasser ein würziges Aroma zu erzeugen.
  • Mir gefällt die Konstruktion mit drei Standfüßen. Das ist stabil und wackelt nicht.
  • Der Preis ist sehr günstig.
  • Hier gibt es gleich zwei seitliche Türen, um den Grill zu belüften.
    Nachteile
  • Bei dem geringen Gewicht kann das Material nicht wirklich dick sein. Gehen Sie von einer geringeren Wärmeisolierung aus, die Temperaturen reichen daher nicht weit über 100°C.
  • Das Thermometer ist ungenau, ich habe ein eigenes angebracht.
  • Die Temperatur schwankt. Ich hätte mir eine gleichmäßigere Hitze gewünscht.

Ein geniales Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der TecTake 3in1 BBQ Mini-Smoker. Damit können Sie Speisen räuchern, grillen und garen. Dank dem Aufbau mit zwei Kesseln können Sie sowohl direkt als auch indirekt auf Holzkohle grillen. Außerdem kann das Grillgut zum Grillen und Räuchern auf den Grillrost gelegt oder hängend gegart werden. Dazu sind 6 Fischhaken im Lieferumfang enthalten. Über den manuell bedienbaren Luftabzug und das integrierte Thermometer wird die Temperatur geregelt.

Ein vergleichbares Modell, das allerdings etwas größer (doppelt so hoch) ausfällt, ist der TecTake Räucherofen. Das Modell hat eine rechteckige Form und ist ausschließlich zum Räuchern gedacht. Zum vergleichbaren Preis erhalten Sie auch den Standgrill, in den das Räuchergut gelegt wird. Dieses hat einen ähnlichen Aufbau wie der Vergleichssieger im Test und kommt ebenfalls mit 3 in 1 Funktion. Wenn Sie jedoch einen besonders leichten Grill bevorzugen, rate ich zur Räuchertonne, diese wiegt nur die Hälfte der beschriebenen Optionen.

Weitere Bewertung der Produkte:
4
Bester Elektro
SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen
1,3
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Merkmale
  • Maße: 33 x 39 x 40 cm
  • Gewicht: 9 kg
  • Art: elektrisch
  • Material: ‎Edelstahl
  • Extras: Kindersicherung
SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen
Vorteile
Nachteile
    Vorteile
  • Ein Räucherofen mit Kindersicherung! Perfekt für Familien mit Kindern.
  • Sie mögen gerne Fisch? Dann ist der Fischkorb, der im Set enthalten ist, ideal.
  • Der Smoker mag zwar nicht so groß erscheinen, Sie können aber auf drei Ebenen Grillgut auflegen.
  • Der Mini-Smoker ist sauber verarbeitet und hat insgesamt eine hohe Qualität.
    Nachteile
  • Bei diesem Räucherofen fehlt mir eine Belüftung.
  • Zum Betrieb muss eine Steckdose in der Nähe sein.

Elektrische Mini-Smoker sind praktisch, da das Anzünden wie von allein funktioniert und selbst für Anfänger ein leichtes Spiel ist. Der SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen hat mir am besten gefallen, da er in dieser Funktion überzeugt und als Mini-Gerät richtig kompakt und leistungsstark ist. Sie legen einfach Holzmehl und nach Wunsch Gewürze auf die elektrische Hitzeeinheit und starten den Ofen. Das Brennmaterial entzündet sich dann wie von selbst und Sie können komfortabel mit dem Räuchern starten. Über das Thermometer kontrollieren Sie die Temperatur.

Von der Marke SMOKI ist dieser Tisch-Elektro-Räucherofen das kleinste und günstigste Modell. Die anderen Geräte sind nicht mobil. Dafür sind diese teilweise mit einem Sichtfenster ausgestattet, was immer einen schnellen Blick auf das Räuchergut zulässt. Im Vergleich zu anderen Modellen im Test ist dieser Mini-Smoker am kleinsten bezüglich der Abmessungen. Wer daher nach einer transportablen Lösung sucht und den Smoker auf einem Tisch abstellen möchte, wählt dieses Modell. Es ist auch das einzige mit Kindersicherung.

5
Bestes Aroma
Weber Smokey Mountain Cooker
1,4
Bewertung anzeigen
Merkmale
  • Maße: 38 x 38 x 79 cm
  • Gewicht: 13 kg
  • Art: Briketts, Räucherchips, Wood Chunks
  • Material: ‎Aluminium
  • Extras: 3 Luftöffnungen; 2 Ebenen
Weber Smokey Mountain Cooker
Vorteile
Nachteile
    Vorteile
  • Ich halte den Mini-Smoker für gut verarbeitet und aus qualitativen Materialien. Hier bekommen Sie Marken-Qualität.
  • Der Smoker hat einen sehr stabilen Stand.
  • Mit dem Mini-Smoker können Sie flexibel Grillen. Die Wasserschale ist klasse.
  • Im Lieferumfang ist eine hochwertige Abdeckhaube inklusive. So ist der Mini-Smoker bestens bei verschiedenen Witterungsbedingungen geschützt.
    Nachteile
  • Der Mini-Smoker hat einen stolzen Preis. Schrauben Sie Ihr Budget nach oben.

Das Aroma ist für Sie das Wichtigste beim Räuchern? Dann rate ich zum Weber Smokey Mountain Cooker. Bei diesem Mini-Smoker können Sie die Luftzufuhr an drei verschiedenen Stellen regeln. Das Räuchern ist auf zwei Ebenen möglich. Die Wasserschale sorgt dafür, dass das Räuchergut nicht austrocknet und mehr vom Aroma übrig bleibt. Die Grillfläche hat einen Durchmesser von 37 cm. Praktisch ist die große Öffnung zum Nachlegen von Holzkohle oder Briketts.

Das Smokey Mountain Cooker Modell gibt es in drei Größen. Sie können sich zwischen den Modellen mit 37, 47 und 57 cm Durchmesser entscheiden. Alle Modelle haben zwei Ebenen. Das kleinste Modell hat eine Höhe von 80 cm, gefolgt von 104 cm und 123 cm. Der Unterschied zeigt sich auch im Gewicht. 13 kg, 23 kg und 31 kg wiegen die Varianten. Ansonsten sind die Mini-Smoker baugleich. Selbst wer für größere Gruppen grillt, wird mit dem 37 cm Modell gut zurecht kommen.

Dinge zu beachten

In diesem Ratgeber erhalten Sie Tipps von mir, die Ihnen bei der Wahl des richtigen Mini-Smokers helfen. Ich gehe auf die Eigenschaften ein, die ich im Test berücksichtigt habe.

Was ist ein Mini-Smoker?

Ein Mini-Smoker ist eine kleine Variante des Smokers. Smoker stellen eine Mischung aus Grill und Räucherofen dar. Speisen wie Fleisch, Fisch und Gemüse werden damit indirekt und schonend gegart, außerdem wird heißer Rauch erzeugt, der für Hitze und ein unverwechselbares Aroma sorgt. Es gibt mittlerweile aber auch Mini-Smoker, die zusätzlich mit Gas oder elektrisch betrieben werden. Mini-Smoker sind tragbar und eignen sich perfekt für den Gebrauch im Freien oder auf kleinen Terrassen oder Balkonen.

In einem Mini-Smoker wird das Grillgut indirekt gegeart.

Mini-Smoker vs. Smoker

Ein Mini-Smoker ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Smoker deutlich kompakter und kleiner. Die normalerweise schweren und großen Modelle sind kaum mobil. Der Mini-Smoker ist dagegen platzsparend, leichter und kann auch zum Camping mitgenommen werden. Zwar ist die Grillfläche deutlich kleiner, wer aber für wenige Personen smoket oder sich einen flexiblen Smoker wünscht, wird Mini-Smoker für eine gute Lösung halten.

Das kompaktere Format lässt allerdings weniger Vielfalt zu. Die Modelle sind sich im Gegensatz sehr ähnlich. Meist erhalten Sie sogenannte Räuchertonnen. Bei herkömmlichen Smokern ist die Auswahl viel größer. Ein regulärer Smoker hat außerdem eine größere Kapazität und ist besser geeignet für größere Gruppen oder Veranstaltungen. Wer einen größeren Garten hat und gerne Gäste einlädt, wird damit zufrieden sein. Schauen Sie sich dazu meinen Smoker Test an.

Arten

Mini-Smoker können wie gewöhnliche Smoker unterschiedlich angetrieben werden. Sie haben Holz und Kohle zur Wahl, können mit Gas heizen oder entscheiden sich für die elektrische Variante.

Holz / Pellets

Der Klassiker und die am noch häufigsten vorkommende Variante ist der Mini-Smoker mit ausschließlich Holzkohle beziehungsweise Pellets, die für den Rauch sorgen. Teilweise können Sie auch Holzmehl für die Erzeugung von Rauch nutzen. Dazu sollten Sie die Gebrauchsanweisungen für den jeweiligen Smoker beachten. Einige Hersteller bieten zudem eine Auswahl an eignen Produkten. So erhalten Sie für den Weber Smokey Mountain Cooker Räucherchips, die je nach Holzart für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen sollen. Von Weber gibt es etwa 8 verschiedene Sorten, die zudem für jeweils verschiedenes Räuchergut wie Schwein oder Rind empfohlen werden. Ich persönlich bevorzuge Brennmaterial, das möglichst naturbelassen ist und verzichte auf zugesetzte Aromen, denn dabei handelt es sich in aller Regel um unnötige Chemie.

Wenn Sie mit Pellets räuchern möchten, informieren Sie sich am besten auch in meinem Pelletgrills Test.

Beliebte Holzarten zum Räuchern

Das Aroma von Hölzern kann sehr mild, ausgewogen oder schwer sein. Dazu kommt ein süßer, nussiger, fruchtiger oder sogar scharfer Rauchgeschmack – je nachdem, für welche Sorte Sie sich entscheiden.

Das sind beliebte Holzarten zum Grillen:

  • Apfel
  • Buche
  • Hickory
  • Kirsche
  • Mesquite
  • Walnuss
  • Pappel
  • Birke
  • Ahorn
  • Akazie
  • Birne

Informieren Sie sich über die Herkunft der Hölzer. Mittlerweile gibt es auch umweltschonende Varianten wie Kokosnussschalen, für die keine Bäume gefällt werden müssen. Holzkohle sollte das FSC-Siegel tragen. Das bestätigt, dass es aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.

Gas

Mini-Smoker mit Gasantrieb sind in erster Linie Gasgrills. Um auch als Smoker zu gelten, haben diese Grills eine sogenannte Smoker-Box. Dabei handelt es sich um einen Behälter, in den Sie Holzchips oder Pellets füllen können. Bei Mini-Smokern ist diese Box recht klein und fasst beispielsweise 250 g Füllung. Beim Grillen können Sie die Räucher-Box optional verwenden. Sie sorgt dann für den typischen Räuchergeschmack, auf den viele beim Grillen mit Gas nicht verzichten möchten. Ich finde das eine gute Lösung. Die Gasmodelle bringen schließlich Vorteile mit sich, wie etwa das schnelle Erhitzen, die einfache Temperaturregelung und die Möglichkeit bei sehr heißen Temperaturen zu grillen oder schonend auf indirekter Flamme zu garen.

Wenn Sie sich für solche Modelle interessieren, rate ich zum Char-Broil The Big Easy, der im Test sehr gut abgeschnitten hat.

Elektrisch

Für einen elektrischen Mini-Smoker müssen Sie außerdem Holz, Kohle oder Pellets für die Rauchentwicklung verwenden.

Elektrische Smoker werden nicht ausschließlich elektrisch betrieben, sonst würde kein Rauch entstehen. Allerdings lässt sich der elektrische Mini-Smoker einfach steuern. So können Sie zum Beispiel die Temperatur viel leichter regeln und für gleichmäßige Hitze sorgen. Ein Thermometer ist bei diesen Smokern in der Regel auch immer vorhanden. Ein Vorteil ist zudem das Heizelement, das sich mit Strom erhitzen lässt. Darauf legen Sie Holz, Kohle oder Pellets (je nachdem, für was der Smoker geeignet ist) und das Entzünden wird zum Kinderspiel. Sie benötigen dann keinen Anzündkamin oder ähnliches mehr. Ich persönlich finde, dass diese Eigenschaften elektrische Mini-Smoker perfekt für Anfänger machen. Die Handhabung ist sehr leicht.

Das beste Beispiel für einen elektrischen Mini-Smoker ist meiner Meinung der SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen. Details zu diesem Modell erfahren Sie weiter oben im Test.

Vor- und Nachteile

Die Vorteile und Nachteile sind bei einem Mini-Smoker wie folgt:

Vorteile Nachteile
  • kompakt
  • einfacher Transport
  • geringeres Gewicht
  • verschiedene Arten zur Auswahl
  • günstig
  • kleine Grillfläche
  • weniger Funktionen
  • Temperaturen nicht immer gleichmäßig

Mini-Smoker bieten trotz der kleinen Grillfläche viel Platz, da Sie oft auf mehreren Ebenen räuchern können. Beachten Sie aber die längere Zubereitungszeit, schließlich ist Smoken etwas Gemütliches. Wer daher schnell mehrere Grilldurchgänge hintereinander machen will, wählt besser einen großen Smoker.

Entscheidende Kaufkriterien

Ich empfehle Ihnen, auf die folgenden Kriterien beim Kauf eines Smokers zu achten:

  • Abmessungen
  • Gewicht
  • Material
  • Wärmeisolierung

Die Details erkläre ich Ihnen jetzt.

Maße

Mini-Smoker sind an sich bereits sehr kompakt. Dennoch gibt es verschiedene Bauweisen, wie Sie es sicher im Test bemerkt haben. Den wenigsten Platzbedarf benötigen die Räuchertonnen, in denen das Räuchergut teils liegend und teils hängend gegart werden kann. Die kleinste Räuchertonne mit 48 x 27 x 48 cm wählen Sie mit dem TecTake 3in1 BBQ Smoker. Eine eckigere Form hat der SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen. Das Gerät misst nur 33 x 39 x 40 cm, was ich für einen Smoker wirklich erstaunlich finde.

Im Mini-Smoker Test finden Sie auch ein klassischeres Modell mit Standbeinen. Der tepro Berkeley wird mit Holzkohle befeuert und die Luftzufuhr sowie der Abzug können manuell gesteuert werden. Die Maße von ‎79 x 86 x 150 cm fallen deutlich höher aus.

Gewicht

Das Gewicht hängt von der Verarbeitung, dem Material und der Größe ab. Im Mini-Smoker Test finden Sie federleichte Modelle mit 6 kg und schwere Brocken mit über 40 kg. Dazwischen ist im Grunde alles möglich. Wenn Ihr Mini-Smoker möglichst mobil sein soll, empfehle ich ein Gewicht bis zu rund 10 kg. Im Wohnwagen kann auch noch ein 20 kg schwerer Grill transportiert werden, wobei ich diese lieber im Garten stehen sehe.

Ein geringeres Gewicht gibt allerdings auch Aufschluss darüber, dass der Hersteller beim Material sparen wollte. Zu dünnes Material lässt einen Smoker schnell wackelig erscheinen und die Wärmeisolierung kann eingeschränkt sein.

In Sachen Verarbeitung kommt es auf die Bauweise an. Eine Räuchertonne ist sehr kompakt, ein Räuchergrill mit Standbeinen und Rädern fällt dagegen schneller ins Gewicht.

Material

Die Materialdichte ist das entscheidenste Kriterium bei der Wahl eines Mini-Smokers.

Wie angesprochen, achte ich beim Kauf eines Mini-Smokers auf die Materialstärke. Mit 3 bis 4 mm liegen Sie in einem Top-Bereich. Gerade Mini-Smoker können jedoch eine geringere Materialdicke aufweisen. Oft wird das von den Herstellern nicht einmal angegeben.

Die gängigen Mini-Smoker sind aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium. Wichtig ist, dass die Komponenten rostfrei sind. Je nach Material profitieren Sie von unterschiedlichen Wärmeeigenschaften. Keramikgrills haben hier die besten Voraussetzungen, um Wärme zu speichern.

Wärmeisolierung

Die Wärmeisolierung ist wichtig, wenn Sie den Mini-Smoker bei geringen Temperaturen oder gar Minustemperaturen nutzen wollen. Dazu sollten Sie speziell darauf achten, dass der Smoker für die Winterzeit geeignet ist, also für alle Jahreszeiten. Ansonsten müssen Sie damit rechnen, dass der Smoker die Temperatur nicht aufrecht halten kann, da die Außentemperatur den Rauch zu stark kühlt. Das Smoken ist dann nicht bei der gewünschten Hitze möglich.

Ganz unabhängig von der Jahreszeit sollten Sie auf eine gute Isolierung achten. Das verhindert, dass Rauch zum Beispiel an der Türöffnung austritt. Günstige Modelle schneiden hier eher schlecht ab. Die Verarbeitung und das Material sind entscheidend.

Zubehör und Extras

Zwar ist das Zubehör bei Mini-Smokern meist minimal, es gibt aber dennoch nützliche Extras, auf die ich beim Kauf achten würde.

Eine Abdeckhaube schützt Ihren Smoker vor Witterungsbedingungen wie starker Sonneneinstrahlung, Frost und Regen. Auch Schmutz wird damit ferngehalten. Nur bei einem Gerät im Test gab es die Abdeckhaube im Lieferumfang gratis dazu. Manche Hersteller bieten diese separat zum Kauf an. Ich persönlich würde davon Gebrauch machen.

Griffe sind für den Transport des Mini-Smokers wichtig. Gerade Mini-Geräte sollen schließlich mobil sein. Achten Sie auf ausreichend und stabile Griffe. Bei schweren Smokern sollte der Transport mit Rädern vereinfacht werden.

Hakensets benötigen Sie, wenn das Räuchergut hängend gegart werden soll. In manchen Sets sind auch extra Körper enthalten, um zum Beispiel Fisch zu räuchern.

Haben Sie schon einmal erlebt, dass Kinder Interesse am Grill gefunden haben? Es gibt auch Smoker mit Kindersicherung. Dann ist es für Kinder nicht mehr möglich, die Smoker-Tür zu öffnen. Das beste Modell im Test dafür ist der SMOKI Tisch-Elektro-Räucherofen.

Abstellflächen nehmen zwar zusätzlichen Platz ein, sind aber praktisch, vor allem wenn Sie mit dem Mini-Smoker unterwegs grillen und keinen Tisch zur Hand haben. Normalerweise sind solche Abstellflächen vor allem bei großen Smokern vorhanden, es gibt auch Mini-Smoker, die darauf nicht verzichten.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich den Mini-Smoker befeuern?

Sie können den Mini-Smoker auf verschiedene Art und Weise befeuern. Die klassische Variante ist mit Holzkohle, Holzchips oder Pellets. Damit Rauch entsteht, benötigen Sie eine dieser drei Optionen. Zusätzlich kann der Grill mit Gas betrieben werden. Dann ist meist eine separate Räucherbox vorhanden. Bei elektrischen Smokern wird das Brennmaterial wie Holzchips oder Holzmehl elektrisch entzündet.

Kann ich einen Mini-Smoker selber bauen?

Ja, es ist möglich einen Mini-Smoker selber zu bauen. Ein bisschen handwerkliches Geschick sollten Sie aber mitbringen und ein paar Werkzeuge wie ein Schweißgerät zur Hand haben.

Fazit

Die Auswahl ist bei Mini-Smokern zwar begrenzt, die Ergebnisse dafür aber umso überzeugender. Was halten Sie von meinen drei Favoriten im Test?

Der traditionelle Smoker im Mini-Format. Mein Vergleichssieger im Test, der tepro Berkeley, bietet genau das und bietet ein leckeres und aromatisches Grillvergnügen.

Ein Mini-Smoker mit Gasbetrieb? Das gibt es! Eine hervorragende Lösung ist der Char-Broil The Big Easy mit Räucherbox. Sie können damit grillen, räuchern und braten.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss bei einem Mini-Smoker stimmen und beim TecTake 3in1 BBQ Mini-Smoker bekommen Sie das. Das leichte Gerät ist außerdem einfach zu transportieren und flexibel im Einsatz.

Konnten Sie sich für ein Modell im Mini-Smoker Test entscheiden? Ich hoffe, Ihnen haben meine Favoriten gefallen.

Quellen

1.
Flames Geschmack ist alles
Smoker einfach und günstig selber bauen.
2.
Smokergrill
Grillen gehört zum Sommer. Wer was auf sich hält, greift mittlerweile zum MarkenGasgrill oder zum BarbecueSmoker.
1,1
Fazit
tepro Berkeley - Vergleichssieger

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